Eigenfetttransplantation für natürliche Fülle in Gesicht und Körper

Mit der Eigenfetttransplantation lassen sich lästige Fettpolster gekämpfen und gleichzeitig andere, eventuell nicht so pralle Stellen auffüllen. Dieses Verfahren kann im Körper als auch im Gesicht, Beispielsweise in den Lippen oder zum Füllen von Falten, angewendet werden.

In kurzen Worten

Die Eigenfetttransplantation für das Gesicht ist eine fortschrittliche und natürliche Methode zur Gesichtsverjüngung und Volumenauffüllung. Interessierte Patient*innen suchen nach wirksamen Lösungen, um fehlendes Volumen wiederherzustellen, Falten zu reduzieren und eine jugendlichere Ausstrahlung zu erzielen. Bei der Eigenfetttransplantation wird körpereigenes Fettgewebe entnommen, typischerweise aus

Bereichen wie Bauch oder Oberschenkeln, und anschließend in das Gesicht transplantiert. Das Fettgewebe wird vor der Transplantation sorgfältig aufbereitet, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Die Behandlung wird in der Regel unter örtlicher Betäubung oder Sedierung durchgeführt. Das Fettgewebe wird mit feinen Kanülen in verschiedene Gesichtsbereiche eingebracht, um Volumenverluste auszugleichen, Falten zu glätten und Konturen zu verbessern.

Was bewegt Menschen zu einer Eigenfett Behandlung?

Im Laufe der Zeit verliert jedes Gesicht an Volumen und Fülle. Es entsteht ein müder und erschöpfter Gesichtsausdruck. Falten werden tiefer und deutlicher sichtbar. Das verlorene Volumen lässt sich durch verschiedene künstliche Füllsubstanzen aufpolstern. Doch viele Patienten und Patientinnen entscheiden sich zunehmend bewusst gegen künstlich hergestellte Füll-Produkte. Eigenfett bietet Nachhaltigkeit bei natürlichem Aussehen.

Was ist eine Eigenfetttransplantation?

Es handelt sich um einen Gewebetransfer zur Auffüllung von Volumendefekten. Im Rahmen eines minimal invasiven Eingriffes wird an einer vorher definierten Stelle Fett abgenommen und nach entsprechender Aufarbeitung an anderer Stelle transplantiert. Das Eigenfett bietet die natürlichste Form eines „Fillers“. Die Empfänger-Region bestimmt hierbei die Art der Aufarbeitung. Handelt es sich um ein Volumendefizit, wird s.g. Mikrofett verwendet. Soll die Qualität der Haut verbessert werden, kommt s.g. Nanofett zum Einsatz. Dabei ist lediglich eine kleine lokale Betäubung der Region notwendig.

Dauer
ab 45 Minuten
Schmerzen
keine
Narben
ca. 3 mm
Aufenthalt
ambulant
Verband
Pflaster
Arbeiten
nach etwa 1 Tag
Sport
nach 14 Tagen
Kosten
ab € 900,-

Wie läuft eine Beratung ab?

Sie haben Interesse an einer Eigenfetttransplantation und fragen sich eine Beratung aussieht? Dann sind Sie hier genau richtig. In unserem YouTube-Video erhalten Sie einen Einblick in den Ablauf und die Vorteile der Operation. Machen Sie sich Ihr eigenes Bild und finden Sie weitere Informationen. Auf unserem YouTube-Kanal bieten wir zahlreiche weitere Videos zu verschiedenen Behandlungen, die Ihnen helfen können, eine fundierte Entscheidung zu treffen.

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Welche unterschiedlichen Methoden gibt es?

Eingenfett ist nicht gleich Eigenfett. Zusätlich zur Bestimmung der Spenderzone (Abnahmezone) wir die Wahl der richtigen Verarbeitung essentiell für ein perfektes Resultat. Dabei bestimmt die das Empfängergebiet die Methodenwahl der Abnahme. Wird das Eigenfett als Volumen eingesetzt, z.B. für Lippen oder die Nasolabialfalte wird Mikrofett verwendet. Spezielle Absaugkanülen mit wenigen Millimetern Durchmesser sorgen hier für homogene Fettpartikel. Soll die Hautqualität verbessert werden nutzen wir Nanofett. Fett wird dabei mittels spezieller Filter so stark zerkleinert, dass lediglich die, darin befindlichen Stammzellen und Zellfragemente, transplantierte werden.

Dunkel unterlaufende Augenringe oder dünner werdende Hautareale sind hier die Anwendungsgebiete.

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Für wen ist Eigenfett geeignet?

Der natürliche Alterungsprozess führt zu einem Verlust der elastischen Fasern unseres Bindegewebes. Dadurch wird typischerweise an Augen, Mundwinkeln und Wangen ein Volumendefizit spürbar. Diesem kann einerseits mit künstlichen Filler-Produkten entgegengetreten werden. Andererseits besteht die innovative und nachhaltige Möglichkeit, das eigene Fettgewebe als Filler zu nutzen und so ganz auf künstliche Produkte zu verzichten. Für dies schätzende Personen, kann die Eigenfetttransplantation eine einzigartige Möglichkeit sein.

Für wen ist Eigenfett nicht geeignet?

Eigenfetttransplantationen stellen eine gute Lösung zum Ersetzen von Volumen und Verbessern der Hautqualität dar. Bei komplexen Strukturen, wie der Lippenkontur, kann z.B. Hyaluronsäure bessere Ergebnisse generieren. Vergrößerungen der gesamten Lippen sind jedoch gut mit Eigenfett realisierbar.

Ferner lassen sich bei Extremsportlern mit einem Körperfettanteil von etwa 7% selten ausreichende Fettdepots auffinden.

Wann ist der beste Zeitpunkt?

Jegliche Behandlungen im Gesicht können ganzjährig durchgeführt werden. Da leichte Schwellungen auftreten werden, empfehlen wir das Meiden direkten Sonnenlichts für 2-4 Tage. Hierdurch wird zwar nicht das Ergebnis, jedoch die Dauer der Heilungsphase beeinflusst.

Wie läuft die Eigenfetttransplantation technisch ab?

Während eines ausführlichen Beratungsgespräches, mindestens 15 Tage vor Ihrem geplanten Eingriff, werden wir mit Ihnen sämtliche Details zum Ablauf besprechen.

Die zu behandelnden Regionen werden lokal betäubt und angezeichnet. Danach werden Sie nicht mehr, als einen leichten Druck wahrnehmen.

Anschließend wird das Fettgewebe behutsam abgesaugt und Regionsabhängig weiterverarbeitet.
Zur Transplantation werden in unterschiedlichen Schichten dünne, stumpfe Kanülen verwendet, um eine harmonische Fülle zu gewährleisten.

Die Einstichstellen verschließen sich wenige Tage nach dem Eingriff selbstständig und werden zum Schutz mit einen kleinen Pflasterverband versehen.

Welche Art der Anästhesie ist notwendig?

Die Eigenfetttransplantation ist ein kleiner Eingriff, der unter Lokalanästhesie stattfindet. Sensible PatientInnen können auf Wunsch in einen Dämmerschlaf versetzt werden, in dem sie von dem Eingriff nichts mitbekommen. Eine Vollnarkose ist in der Regel nicht notwendig.

Kann man den Eingriff mit anderen Eingriffen kombinieren?

Die Eigenfetttransplantation ist ein minimal-invasiver Eingriff, welcher ca. 30-45 Minuten dauert. Häufig werden diese Eingriffe auch im Rahmen einer größeren Operation kombiniert. Eine der häufigsten Kombinationen ist die Brustvergrößerung mit Eigenfett.

Chirurgische und konservative Alternativen

Für den Volumenersatz und die Verbesserung der Hautqualität bestehen verschiedene operative und konservative Alternativen.

Zur gezielten Verbesserung des Volumens in kleineren Bereich (z.B. Lippen oder Jawline) haben sich künstlich hergestellte Materialien wie bspw.Hyaluronsäure etabliert. Es handelt sich dabei um ein synthetisch hergestelltes Gel, das als Feuchtigkeitsspeicher dient und je nach Dichte Form und Volumen spenden kann. Es beeinflusst die Elastizität und Festigkeit der Haut.

Die Verbesserung der Hautqualität kann durch minimal-invasive Eingriffe wie Morpheus8 oder Mesotherapie erzielt werden. Durch die erzeugten Mikroverletzungen wird die Körpereigene Regeneration aktiviert und so vermehrt Kollagen und Elastin gebildet. Die Hautqualität wird hierdurch spürbar und nachhaltig verbessert. Zusätzlich kann durch gezielte Radiofrequenz ein straffender Effekt erzielt werden.

Fotos

Die Fotos zeigen Beispiele für in meiner Praxis durchgeführte, primäre Eigenfetttransplantationen. Zielregionen sind dabei die Augenpartie, Lippen oder das gesamte Gesicht. Es handelt sich jeweils um ein Foto vor der Behandlung und eines ca. 4-6 Monate danach. Etwa diese Zeitspanne ist notwendig um das Endergebnis beurteilen zu können da sich in den ersten Monaten ein Teil des Fettes abbauen kann. In der Planung der Operation wird dieser Abbau berücksichtigt und entsprechend mehr Volumen verabreicht.

Wird diese Operation ambulant oder stationär durchgeführt?

Die Eigenfetttransplantation ist ein kleiner ambulanter Eingriff, der in der Regel unter lokaler Betäubung durchgeführt wird.

Insgesamt sollten 2-3 Stunden Zeit eingeplant werden. Auch wenn die eigentliche Operationszeit 45 Minuten beträgt, muss die Zeit zur Vor- und Nachbereitung berücksichtigt werden. Die aktive Teilnahme am Straßenverkehr sollte innerhalb der erstreben 12 Stunden unbedingt vermieden werden. Wir empfehlen Ihnen, in den ersten Stunden nach der OP, sowie in der ersten Nacht in Begleitung zu bleiben.

Risiken und Komplikationen

Operieren ist für uns wunderschöne Routine. Dennoch ist uns bewusst, dass viele unserer PatientInnen vielleicht bloß einmal im Leben einen Eingriff vornehmen lassen. Daher sollten Sie unbedingt über alle möglichen Folgen dieses Eingriffs informiert werden.

Bei operativen Eingriffen werden Haut und Gewebe sowie darunter liegende Strukturen mit scharfen Instrumenten behandelt. Hierbei kann es trotz aller Vorsicht zu Komplikationen unterschiedlicher Tragweite kommen. Im Rahmen der Erstberatung werden wir mit Ihnen zusammen einen entsprechenden Aufklärungsbogen durchgehen.

Kleinere Komplikationen

Die Eigenfetttransplanation ist ein kleiner, komplikationsarmer Eingriff. Bei sorgfältiger Anwendung ist das Risiko dauerhafter Folgen äußerst gering. Wie bei allen chirurgischen Eingriffen, kann es zu minimalen Schmerzen im behandelten Areal kommen. Diskrete Schwellungen an den abgesaugten Regionen oder im Gesicht werden innerhalb der ersten Tage verschwinden.

Seltene größere Komplikationen

Komplikationen mit größerer Tragweite können eine Folgebehandlung oder, in äußerst seltenen Fällen, erneute Operation erfordern. Bei verminderter Durchblutung der Empfängerregion nach der Transplantation kann es zu Fettgewebsnekrosen oder Ölzysten kommen. Es handelt sich dabei um abgestorbene Fettzellen, welche vom Körper abgekapselt werden. PatientInnen spüren dies durch kleine Verhärtungen unter der Haut.

Was ist bei Komplikationen zu tun?

Sollten, wider Erwarten, Komplikationen auftreten, werden wir Sie damit nicht alleine lassen. Sie erhalten nach der Operation ein Notfallnummer unter der wir 24 Stunden für Sie erreichbar sind. Im Rahmen der auf die OP folgenden Routinekontrollen wird der Verlauf und das weitere Vorgehen mit Ihnen zusammen im Detail besprochen.

Heilung und Verlauf

Sobald sich PatientInnen für eine Operation entschieden haben, ist die Vorfreude auf das Ergebnis groß. Doch bis dahin ist es, je nach Eingriff, ein längerer Weg. Sie werden bis zum Erreichen des Endergebnisses Geduld mitbringen müssen. Wenn Sie schon vor Ihrer geplanten Operation wissen, was auf Sie zukommen kann, ist dieser Weg leichter.

Wie lange dauert die Heilung?

Die Regenerationszeit ist kurz. An den abgesaugten Arealen benötigt Ihr Körper ca. 2-3 Wochen und sich von Blutergüssen und leichten Schwellungen zu erholen. Im Gesicht werden Schwellungen evtl. 7 Tage sichtbar sein, können aber bereits am Folgetag überschminkt werden.

Ist die Behandlung schmerzhaft?

Die Eigenfetttransplantation ist nicht besonders schmerzhaft. Sie werden lediglich einen kleinen Stich der Lokalanästhesie verspüren. Durch Wassereinlagerungen in den abgesaugten Arealen schwellen die Regionen nach der Operation an. Hier beschreiben PatientInnen häufig ein spürbares Ziehen und einen leichten Druck, der mit einem Muskelkater vergleichbar ist.

Wann ist das Endergebnis zu erwarten?

Das Ergebnis der Eigenfetttransplantation ist sofort sichtbar. Wichtig! Schwellungen können Überfüllungen suggerieren. In den ersten 3 Monaten wird ein großer Teil des eingebrachten Fettes vom Körper resorbiert und verstoffwechselt. Dieses Volumen geht verloren. Wir kalkulieren einen gewissen Volumenverlust ein und überfüllen dementsprechend geringfügig. Nach ca. 3 Monaten liegt das Endergebnis vor.

Was sollten PatientInnen planen?

Ein operativer Eingriff bedarf nicht nur für das Operationsteam, sondern auch für PatientInnen eine gewisse Planung und Organisation, sowie vor als auch nach der Operation. Wichtig ist, dass Sie gut vorbereitet sind und wissen, was auf Sie zukommt. So können Sie sich voll und ganz auf die Freude des Ergebnisses konzentrieren.

Eine der wichtigsten Fragen vor jeglichen operativen Eingriffen ist das „Warum“. Sie sollten sich im Klaren sein, warum Sie sich überhaupt operieren lassen möchten. Haben Sie diese Frage einmal beantwortet und entschieden, sollten folgende Fragen unbedingt geklärt werden: Wie? Von wem? Wann?

Ich freue mich, wenn Sie den Weg in meine Ordination finden und sich von mir operieren lassen möchten. Ich empfehle allerdings auch all meinen PatientInnen gerne, eine Zweitmeinung einzuholen. Sie sollten Sich bzgl. Datum und Operateur absolut sicher sein.

Häufig gestellte Fragen

Planen Sie die Zeit vor Ihrer Operation

Sobald Sie sich nach einem ausführlichen Beratungs- und Anamnesegespräch für die Operation entschlossen haben, sollten Sie die Zeit nach der Operation mit Ihrem Umfeld entsprechend planen.

Planen Sie die Zeit nach Ihrer Operation

In den ersten Tagen nach dem Eingriff können Hämatome und Schwellungen sichtbar sein. Diese können zwar überschminkt werden, beeinflussen jedoch potentiell die Gesellschaftsfähigkeit.

Was kostet eine Eigenfetttransplantation?

Die Eigenfetttransplantation beginnt bei 900,-€ für kleinere Regionen und liegt bei ca. 2500€ für eine „full-face-Behandlung“.

Finanzierung, Anzahlung, Ratenzahlung

Wir bieten ebenfalls die Möglichkeit der Finanzierung sowie Ratenzahlungen an. Hierzu informieren wir Sie gerne im Rahmen eines persönlichen Beratungsgespräches. Sollten Sie sich nach unserem Beratungsgespräch für einen Operationstermin entscheiden, vereinbaren wir eine Anzahlung in Höhe von 500€, um den Termin entsprechend zu fixieren. Den Restbetrag können Sie am Tag der Operation oder im Vorfeld begleichen.