In den letzten Jahren setzt sich der Trend zu Nachhaltigkeit und Achtsamkeit für Natur und Körper erfreulicherweise immer mehr durch.
Wir pflegen unseren Körper nicht mehr nur äußerlich, sondern auch von innen. Dazu zählt neben einer bewussten und damit gesunden Ernährung auch der Verzicht auf weniger nachhaltige Produkte.
Dieses Bewusstsein zeichnet sich auch in der ästhetischen Chirurgie ab: Immer mehr Patientinnen, die sich für eine Brustvergrößerung interessieren, legen entscheidenden Wert auf ein durch Natürlichkeit bestechendes Resultat.
Genau dadurch lässt sich bei der Verwendung des körpereigenen Fettgewebes ein besonders schönes Ergebnis erzielen. So sieht die Brust größer, aber nicht künstlich aus.
Auch wenn die heutzutage verwendeten Silikonimplantate der natürlichen Haptik durchaus nahe kommen, stellen sie nach wie vor einen Fremdkörper dar, dessen Implantation in den eigenen Körper für viele Frauen nicht in Frage kommt.
Wie es der Name schon verrät, wird bei dieser Methode das körpereigene Fettgewebe aus anderen Körperregionen zur Vergrößerung der Brust verwendet.
Der Vorteil wird bei Betrachtung der Anatomie schnell deutlich: Die weibliche Brust besteht zum Großteil aus Fettgewebe, welches die Brustdrüse zu allen Seiten umgibt, und somit maßgeblich für Größe und Form ist. Genau dieses Fettgewebe wird vermehrt, wodurch die Brust auf natürlichem Wege vergrößert wird.
Die bestehende Form wird nach Möglichkeit beibehalten und darüber hinaus harmonisiert.
Weitere Vorteile sind, dass das abgesaugte Fett nicht entsorgt, sondern wiederverwendet wird; zudem wird ein narbenfreies Ergebnis ermöglicht, da nur kleine Einstiche notwendig sind.
ab 90 Minuten
gering
ca. 3 mm
ambulant
nach etwa 1 Tag
nach etwa 7 Tagen
nach 14 Tagen
ab € 4.950,-
Auch wenn das Grundprinzip der Brustvergrößerung mit Eigenfett unkompliziert ist, gibt es mehrere Methoden zur Fettentnahme und -zurückführung.
Wir führen die Operation mit der nach aktuellen Studienergebnissen schonendsten Methode durch: die Wasserstrahl assistierte Fettabsaugung (WAL). Dadurch ist eine hohe Einheilrate des transplantierten Fettgewebes zu erwarten.
Grundsätzlich ist diese Operation für jede Frau geeignet, die sich für eine Brustvergrößerung interessiert. Wenn Silikonimplantate nicht in Frage kommen, ist die Eigenfettmethode die natürlichste und harmonischste Option. Jedoch bestimmt Ihre persönliche Anatomie, ob und wie viel Fett eingebracht werden kann und vor allem, wie das Ergebnis nach der Operation aussehen wird.
Da das Eigenfett in flüssiger Form abgenommen, gereinigt und zurückgegeben wird, ist die Grundform Ihrer Brust ausschlaggebend. Eine erschlaffte, leicht „hängende“ Brust wird daher nach der Operation voller und harmonischer wirken, allerdings nach wie vor etwas „hängen“. Eine jugendliche, „leere“ oder „kleine“ Brust, wird nach der Eigenfetttransplantation ihre Form ebenfalls behalten nur deutlich größer sein.
Für den seltenen Fall, dass Sie zu wenig Fettmasse besitzen bzw. einen sehr geringen BMI haben, kann es vorkommen, dass eine Eigenfetttransplantation nicht möglich ist. Je weniger Fett vorhanden ist, desto länger dauert die Operation, da mehrere sogenannte „Spenderzonen“ abgesaugt werden müssen.
Da sich besonders ernährungsbewusste, sportliche Frauen für eine Brustvergrößerung mit Eigenfett entscheiden, ist es schwierig, den BMI als Richtwert zu nennen. Bei BMI-Werten unter 18 sind die Fettreservern zwar äußerst knapp, jedoch lassen sich im Regelfall Regionen mit ausreichendem Fettgewebe finden.
Ein kleiner Selbsttest ist der „Fett-Kneifer“. Kneifen Sie mit Daumen und Zeigefinger in die Haut und schauen, wie viel Gewebe Sie zwischen den Fingern halten. Sollte die Fettschicht zwischen Ihren Fingern ca. 3 cm oder mehr entsprechen, ist der Eingriff sehr gut für Sie geeignet. Falls Ihre Fettschicht dünner als 2 cm ist, wäre eine Operation möglich, aber es werden unbedingt 2-3 Zonen zur Fettabsaugung benötigt.
Die Brustvergrößerung mit Eigenfett besteht aus insgesamt drei Teilschritten, die alle während eines operativen Eingriffes stattfinden und zusammen etwa eineinhalb Stunden dauern. Nachdem Sie im Rahmen einer ausführlichen Erstberatung Ihre „Spenderzonen“ für die Fettabsaugung festgelegt haben, werden diese vor der Operation entsprechend markiert. Sollten kurz vor der Operation noch Änderungswünsche aufkommen, können wir diese gerne bei der obligatorischen Besprechung kurz vor OP-Beginn durchgehen.
Zu Beginn der Operation wird zunächst das Fettgewebe mittels Fettabasugung entnommen. Wir verwenden hierzu ausschließlich die Wasserstarhl-assistierte Methode: WAL. Nach der aktuellen Studienlage bietet Sie derzeit die mit Abstand schonendste Methode der Fettabsaugung und konnte nachweislich Einheilraten von bis zu 76% erbringen. Zudem ermöglicht sie, durch schonende Infiltration einer Wasserlösung während der Absaugung, die Beurteilung des abgesaugten Areals.. Somit wird das Risiko von Dellen und Rillen deutlich minimiert.
Das Fett/Wassergemisch wird anschließend in einem sterilen Behälter gesammelt und kurzzeitig zentrifugiert. Dieser Vorgang garantiert eine schnelle Separation von Wasser und Fett, so dass ausschließlich reines Fettvolumen und keine verwässerte Lösung transplantiert wird. Im Anschluss wird das Fett schonend, ohne Druck und in dünnen Strängen, in die Brust gegeben. Dabei werden die Schichten unter der Haut, unterhalb der Brustdrüse und innerhalb der Muskulatur aufgefüllt. Falls eine Anreicherung mit PRP (Platelet Rich Plasma, oder auch Blutplättchen) geplant ist, geschieht diese vor der Injektion in die Brust. Bei jedem Schritt wird auf den schonenden Umgang mit den Fettzellen geachtet, um die Einheilrate möglichst hoch zu halten.
Die Fotos zeigen Patientinnen vor und 4 Monate nach einer Brustvergrößerung mit Eigenfett. Anhand der Fotos können Sie abschätzen, mit welchem Ergebnis zu rechnen ist.
Für eine Zweitberatung stelle ich mich gerne zur Verfügung und nehme Korrekturen andernorts erfolgter Operationen zu einem (je nach Ausmaß) geringeren Preis vor.
Besprechen Sie Unzufriedenheiten jedoch zunächst mit der Chirurgin/dem Chirurgen, die/der Sie operiert hat – es ist gut möglich, dass Sie in den Genuss einer kostenlosen Nachkorrektur kommen.
Die Eigenfetttransplantation ist ein relativ komplikationsarmes Verfahren der Brustvergrößerung. Bei sorgfältiger Anwendung ist das Risiko von dauerhaften Folgen sehr gering. Wie bei allen chirurgischen Eingriffen, kann es zu minimalen Schmerzen, vergleichbar mit einem mittelstarken Muskelkater, sowie zu Schwellungen und Hämatomen kommen. Diese treten sowohl an den Abnahmestellen als auch an der Brust auf. Nach ca. 3-4 Wochen sollte diese deutlich zurückgehen. Viele Frauen berichten lediglich ein leichtes Ziehen in der Brust.
Weitere mögliche Komplikationen im Bereich der Spenderzone können Dellen und Unregelmäßigkeiten sein. Vorbeugend wird während der Operation streng darauf geachtet, die Stellen gleichmäßig abzusagen. Dennoch können minimale Unregelmäßigkeiten verbleiben. Um das Risiko von Unregelmäßigkeiten an den abgesaugten Stellen nach der Operation möglichst gering zu halten, empfehlen wir das konsequente Tragen von Kompressionswäsche sowie Lipomassagen durch Ihren Physiotherapeuten.
Nach der Transplantation von Fettgewebe ist die sofortige Durchblutungssicherung der Fettzellen essenziell. Findet innerhalb der ersten 48 Stunden keine ausreichende Durchblutung /Diffusion statt, können die Zellen einen relevanten Schaden erleiden. Durch Druck, Kälte und Nikotinkonsum wird die Durchblutung und damit das Überleben der Zellen gefährdet. Die Folge können s.g. Fettgewebsnekrosen (abgestorbene Fettpartikel) oder Ölzysten in der Brust sein. Nur selten werden diese von Patientinnen bemerkt und müssen in Ausnahmefällen operativ entfernt werden. Solche Veränderungen treten typischerweise innerhalb der ersten 6-12 Monate nach der OP auf. Ebenso können derartige Veränderungen im Rahmen der Brustkrebsvorsorge vom Radiologen dargestellt werden.
Selten kommt es zu anhaltenden Schwellungen sowie Lymphabflussstörungen. Hier handelt es sich nicht um einen Dauerzustand. Dennoch beschreiben Betroffene diese Entwicklung als unangenehm. Eine konsequente Lipomassage kurz nach der Operation kann vorbeugend wirken.
Die transplantierten Fettzellen müssen besonders innerhalb der ersten 2 Wochen geschont werden. Deshalb empfehlen wir, springenden und hüpfenden Sport zu meiden. In den ersten 24-48 Stunden werden Sie eine moderate Schwellung, Blutergüsse (besonders an der Entnahmestelle), leichte Schmerzen sowie ein minimales Unwohlsein bemerken. Es ist normal, dass Sie schwache Schmerzmittel benötigen werden. Die meisten Patientinnen legen am ersten Tag nach der OP einen Urlaubstag ein, um dem Körper die nötige Ruhe zur schnellen Regeneration zu geben. Nach 48 Stunden werden Sie mit „Duschpflastern“ normal duschen können.
Sollten Sie beruflich keine schwere körperliche Arbeit leisten müssen, können sie voraussichtlich ab dem 3./4.Tag nach der OP wieder arbeiten.
Nach ca. einem Monat fühlt sich der Großteil der Patientinnen wieder wie vorher. Leichte Blutergüsse sowie eventuelle Schwellungen werden weitestgehend verschwunden sein. Ihre Brust wird in den kommenden Monaten noch ihre „endgültige“ Form annehmen.
Nach 6-8 Wochen sind wieder alle sportlichen Aktivitäten möglich. Ausgenommen davon sind Leistungssportlerinnen, die Ihre Brustmuskulatur stark beanspruchen.
Selbstverständlich stellen diese zeitlichen Empfehlungen Richtwerte gemäß unserer Erfahrungen dar, welche mitunter individuelle Anpassung erfordern.
Ihr Körper wird sich so viel Zeit nehmen, wie er braucht.
“Wieder ein ausgezeichnetes Ergebnis der Botox-Behandlung! “
“I love Morpheus 8. My favorite!“
“Ich habe erheblich mehr Schmerzen nach dem Eingriff erwartet und war positiv überrascht wie gut es mir noch am selben Tag und jetzt an Tag 2 geht. Der Tag der...
“Ich war heute zum wiederholten Mal für eine Botox-Behandlung bei Dr.Lutfi und werde mich auch in Zukunft nur von ihm behandeln lassen. Sollte ich jemals andere...
“Kompetente und ausführliche Beratung und super Behandlung (Botox gegen Lachfalten). Bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden und komme gerne wieder! “
Ein operativer Eingriff bedarf nicht nur für das Operationsteam, sondern auch für PatientInnen eine gewisse Planung und Organisation, sowie vor als auch nach der Operation. Wichtig ist, dass Sie gut vorbereitet sind und wissen, was auf Sie zukommt. So können Sie sich voll und ganz auf die Freude des Ergebnisses konzentrieren.
Eine der wichtigsten Fragen vor jeglichen operativen Eingriffen ist das „Warum“. Sie sollten sich im Klaren sein, warum Sie sich überhaupt operieren lassen möchten. Haben Sie diese Frage einmal beantwortet und entschieden, sollten folgende Fragen unbedingt geklärt werden: Wie? Von wem? Wann?
Ich freue mich, wenn Sie den Weg in meine Ordination finden und sich von mir operieren lassen möchten. Ich empfehle allerdings auch all meinen PatientInnen gerne, eine Zweitmeinung einzuholen. Sie sollten Sich bzgl. Datum und Operateur absolut sicher sein.