Mit der Zeit verlieren Haut und Bindegewebe an Elastizität. Dadurch macht sich ein zunehmendes Hängen bemerkbar. Wenngleich dies völlig natürlich ist, wird es vielfach als störend und belastend wahrgenommen. Bedauerlicherweise lässt sich die Veränderung durch Sport und Ernährung kaum beeinflussen. Die Brustwarze wandert nach unten und das Dekolleté wirkt eingefallen.
Durch eine Bruststraffung lässt sich die junge Form jedoch wieder herstellen.
Wie der Name verrät, werden Haut und Bindegewebe der Brust reduziert und dadurch gestrafft. So wird das Herabhängen (med.: Ptose) über die Unterbrustfalte aufgehalten. Mit modernsten operativen Techniken ist das Anheben der Brust, das s.g. Lifting, möglich. Hautbereiche werden gezielt entfernt und das darunterliegende Bindegewebe modelliert, um die Brust über die Unterbrustfalte zu heben und die juvenile Form zurückzugewinnen. Die Schnittführung wird individuell zirkulär und ggf. im unteren Brustbereich geführt. Die entstehende Narben werden nach Ihrem Erscheinungsbild „Lollipop“, „T-Schnitt“, „Donut“ oder „J-/L-Schnitt“ genannt. Anfangs werde diese deutlich sichtbar sein, verblassen jedoch mit der Zeit.
Bei entsprechenden Fragen lade ich Sie zu einem Beratungsgespräch ein.
60-120 Minuten
gering
ja, unauffällig
ambulant oder 24h
ja
nach etwa 10 Tagen
nach 4 Wochen
ab € 5.000,-
Suboptimal ist ein aktueller Kinderwunsch, da das Stillvermögen beeinträchtigt werden kann. Zudem werden Haut und Bindegewebe der Brust während der Schwangerschaft stark beansprucht, wodurch ein erneutes Herabsinken intiiert werden kann. Zudem können starke Gewichtsschwankeungen, z.B. durch Lebensstilveränderungen Brustpathologien oder Anomalien sollten im Vorfeld ausgiebig abgeklärt werden. Falls entsprechende Vorerkrankungen eine Therapie erfordern, sollte diese ca. 3-6 Monate vor der Bruststraffung abgeschlossen sein.
Wie bereits erwähnt, schließt ein unabgeschlossenes Brustwachstum, z.B. bei Minderjährigen, eine Bruststraffung ebenfalls aus.
Im Vorhinein werden in einem ausführlichen Beratungsgespräch alle Fragen geklärt und die Schnittführung besprochen. Die OP beginnt mit einer letzten Besprechung und der Schnittlinienanzeichnung.
Nach erfolgter Sedierung wird die überschüssige Haut sorgsam und symmetrisch entfernt. Im Anschluss erfolgt das „Präparieren“ und Mobilisieren des Gewebes.
Ist dies abgeschlossen und die neue Form damit erreicht, erfolgt der mehrschichtige Gewebeverschluss. Für den finalen Hautverschluss werden hauchdünne, in der Haut verlaufende, Fäden genutzt. Gegebenenfalls werden Redondrainagen über 1-2 Tage eingelegt, um Wundflüssigkeit ablaufen zu lassen.
Narben sind leider unvermeidbar und entsprechen der Schnittführung. Dabei werden folgende unterschieden:
1. Zirkulärer Schnitt oder Donut-Narbe (nach Benelli)
Bei der narbenminimierenden zirkulären Schnitttechnik wird die überschüssige Haut ringförmig um den Warzenhof entfernt. Sie hinterlässt eine feine Narbe direkt an der Grenze von Warzenhof und Brust. Diese Schnittführung ist sehr gefragt, jedoch nur bei kleineren Straffungen möglich. Der Heilungsprozess ist schnell abgeschlossen.
2. L-Schnitt oder Lollipop-Narbe (nach Lejour-Technik)
Die Lejour-Technik beschreibt einen zirkulären Schnitt (wie nach Benelli), der durch einen geraden Schnitt zur Unterbrustfalte ergänzt wird. So kann ebenfalls Hautareal unterhalb des Warzenvorhofes reduziert werden. Der Heilungsprozess dauert mehrere Monate.
3. Ankerschnitt oder „umgedrehte“ T-Narbe (nach Strömbeck)
Der Ankerschnitt ermöglicht die Straffung im unteren Bereich der Brust sowie der Unterbrustfalte und gilt als Standardtechnik. Dabei werden ein gerader Schnitt vom Warzenvorhof hinunter zur Unterbrustfalte, sowie ein weiterer Schnitt entlang der Unterbrustfalte gesetzt. Die beiden sich treffenden Schnitte entsprechen einem umgekehrten „T“. Da die Brust nach der OP zwangsläufig um 0,5-1 cm herabsinkt, überdeckt sie die Narbe selbst und hinterlässt eine harmonische Form. Das anschließende Herabsinken wird von vorn herein einkalkuliert und durch entsprechendes „überstraffen“ relativiert.
Für viele Operationen bestehen unterschiedliche konservative und operative Alternativen. Vor jedem chirurgischen Eingriff ist es daher notwendig, diese genau in Betracht zu ziehen. Sollte der Einsatz eines Skalpells aufgrund konservativer Alternativen verzichtbar sein, sind diese natürlich vorzuziehen.
Als minimalinvasive Alternative steht z.B. eine Bodytite-Behandlung zur Verfügung. Dabei wird durch Radiofrequenztherapie ein Zusammenziehen des Bindegewebes sowie eine Straffung der Haut stimuliert. Das Verfahren ist jedoch nur für kleine Areale sinnvoll.
Sport, Wechselduschen und Massagen fördern prinzipiell die Durchblutung und eignen sich hervorragend zur präventiven Körperpflege. Jedoch können all diese Methoden, trotz diverser Mythen, kein bereits erschlafftes Bindegewebe regenerieren. In diesem Falle bringt nur eine Operation effektive Veränderung.
Kleinere Bruststraffungen führen wir im Regelfall ambulant in unserer Ordination durch. Insgesamt sollten 3-4 Stunden Zeit eingeplant werden. Auch wenn die eigentliche Operationszeit 1,5-2 Stunden beträgt, muss die Zeit zur Vor- und Nachbereitung berücksichtigt werden. Z.B. müssen die Schlafmittel ausgeschlafen werden. Dafür können Sie gerne in unserer Ordination verweilen, bis Sie sich wieder fit fühlen. Unmittelbar nach dem Aufwachen kann es zu leichten Kreislaufschwächen kommen. Die aktive Teilnahme am Straßenverkehr sollte innerhalb der erstreben 12 Stunden unbedingt vermieden werden. Wir empfehlen Ihnen, in den ersten Stunden nach der OP, sowie in der ersten Nacht in Begleitung zu bleiben.
Bei größeren Straffungen ist einen stationärer Aufenthalt ratsam. Bei diesbezüglichen Fragen lade ich Sie gerne zu einem Beratungsgespräch ein.
Operieren ist für uns wunderschöne Routine. Dennoch ist uns bewusst, dass viele unserer PatientInnen vielleicht bloß einmal im Leben einen Eingriff vornehmen lassen. Daher sollten Sie unbedingt über alle möglichen Folgen dieses Eingriffs informiert werden.
Bei operativen Eingriffen werden Haut und Gewebe sowie darunter liegende Strukturen mit scharfen Instrumenten behandelt. Hierbei kann es trotz aller Vorsicht zu Komplikationen unterschiedlicher Tragweite kommen. Im Rahmen der Erstberatung werden wir mit Ihnen zusammen einen entsprechenden Aufklärungsbogen durchgehen.
Die Bruststraffung ist ein relativ komplikationsarmer Eingriff. Bei sorgfältiger Anwendung ist das Risiko von dauerhaften Folgen sehr gering. Wie bei allen chirurgischen Eingriffen, kann es zu minimalen Schmerzen, vergleichbar mit einem mittelstarken Muskelkater, sowie zu Schwellungen und Hämatomen kommen.
Leichte Asymmetrien, Narbenverbreiterungen, Wundheilungsstörungen und vorübergehender Gefühlsverlust stellen Ausnahmen dar und vergehen in der Regel von selbst. Schwellungen, Bewegungseinschränkungen und die Schonhaltung durch den Stütz-BH werden unserer Erfahrung nach gut toleriert.
Sie werden sich sicherlich schnell wieder wohl fühlen und nur wenige Tage Einschränkungen bemerken. Dennoch ist körperliche Schonung in den ersten 6 Wochen nach der Brustsstraffung entscheidend, um dem Gewebe in der Tiefe genug Ruhe zur Regeneration zu ermöglichen. Bis zur kompletten Heilung vergehen 6-12 Monate. Dabei verschwinden die letzten Schwellungen und die Brust nimmt ihre endgültige Form an.
Sportliche Aktivitäten sind, mit Ausnahme von Leistungssport, nach 6-8 Wochen möglich.
Selbstverständlich stellen diese zeitlichen Empfehlungen Richtwerte gemäß unserer Erfahrungen dar, welche mitunter individuelle Anpassung erfordern.
Ihr Körper wird sich die Zeit nehmen, die er braucht.
Die ersten Tage nach der Bruststraffung können leichte bis mittelstarke Schmerzen zu spüren sein. Für diese können Ihnen Schmerztabletten verschrieben werden. 5-6 Tage nach der OP werden die Schmerzen weniger.
“Wieder ein ausgezeichnetes Ergebnis der Botox-Behandlung! “
“I love Morpheus 8. My favorite!“
“Ich habe erheblich mehr Schmerzen nach dem Eingriff erwartet und war positiv überrascht wie gut es mir noch am selben Tag und jetzt an Tag 2 geht. Der Tag der...
“Ich war heute zum wiederholten Mal für eine Botox-Behandlung bei Dr.Lutfi und werde mich auch in Zukunft nur von ihm behandeln lassen. Sollte ich jemals andere...
“Kompetente und ausführliche Beratung und super Behandlung (Botox gegen Lachfalten). Bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden und komme gerne wieder! “
Ein operativer Eingriff bedarf nicht nur für das Operationsteam, sondern auch für PatientInnen eine gewisse Planung und Organisation, sowie vor als auch nach der Operation. Wichtig ist, dass Sie gut vorbereitet sind und wissen, was auf Sie zukommt. So können Sie sich voll und ganz auf die Freude des Ergebnisses konzentrieren.
Eine der wichtigsten Fragen vor jeglichen operativen Eingriffen ist das „Warum“. Sie sollten sich im Klaren sein, warum Sie sich überhaupt operieren lassen möchten. Haben Sie diese Frage einmal beantwortet und entschieden, sollten folgende Fragen unbedingt geklärt werden: Wie? Von wem? Wann?
Ich freue mich, wenn Sie den Weg in meine Ordination finden und sich von mir operieren lassen möchten. Ich empfehle allerdings auch all meinen PatientInnen gerne, eine Zweitmeinung einzuholen. Sie sollten Sich bzgl. Datum und Operateur absolut sicher sein.
Vor jeder Brustoperation empfehlen wir eine frauenärztliche Kontrolle, um sicher zu gehen, dass keine Grunderkrankungen vorliegen.
Sobald Sie sich nach einem ausführlichen Beratungs- und Anamnesegespräch für die Operation entschlossen haben, sollten Sie die Zeit nach der Operation mit Ihrem Umfeld entsprechend planen. Ein längerer Ausfall ist zwar nicht zu erwarten, gelegentlich treten jedoch vorübergehende Bewegungseinschränkungen auf.
Die Kosten einer Bruststraffung in Wien beginnen bei 5000,-€. Sollte eine zusätzliche Operation für andere Regionen geplant sein, wird dies die Operationszeit und somit den Preis beeinflussen. Bei Kombination mit anderen Eingriffen wie z.B. der Eigenfetttransplantation oder Bodytite können Kombinationspreise angeboten werden.