Ein, völlig normaler Alterungsprozess Ihres Körpers, führt über die Jahre zu einer Erschlaffung des Haut und Bindegewebes. Regionen, an denen dies häufig sichtbar wird, sind die Oberarme. Je stärker die Erschlaffung, desto intensiver spüren Patient*Innen schon bei alltäglichen Bewegungen das „wackeln“ der Oberarme. Besonders beim Winken oder anheben der Arme wird das Ausmaß sichtbar. Sport und Ernährungsumstellung sind hier eine optimale „Eigenbehandlung“ durch den Muskelaufbau kann erschlafftes Gewebe zu einem gewissen Anteil ersetzt werden, jedoch zwar zu einer Reduzierung des Volumens aber lässt die Haut bloß weiter „hängen“.
Wenngleich dies völlig natürlich ist, wird es vielfach als belastend wahrgenommen. Leidet hierdurch die Lebensqualität sehnen sich Patient*Innen häufig nach einer dauerhaften Lösung.
1,5 h
gering
sichtbar
ambulant
4 Wochen
nach 7-10 Tagen
nach 3 Wochen
ab 3500€
Es handelt sich bei der Oberarmstraffung um eine ästhetische Operation. Generell besteht hier kein zeitlicher Druck. Jede Patient*In wird den Zeitpunkt für eine Straffung daher aus eignen Beweggründen wählen. Befinden Sie sich als am Anfang oder mitten auf der Reise zu Ihrem persönlichen Traumgewicht empfehlen wir Ihnen dieses zunächst zu erreichen und auch zu halten. Generell sollte das aktuelle Gewicht mindestens 6 Monate stabil sein. Den Zeitpunkt betreffend kann jeder Monat gewählt werden. Da nach der Operation das Tragen von Kompressionswäsche notwendig ist, entscheiden sich viele Frauen für kühlere Monate.aIm Vorhinein werden in einem ausführlichen Beratungsgespräch alle Fragen geklärt und die Schnittführung besprochen.
Die OP beginnt mit einer letzten Besprechung und der Schnittlinienanzeichnung.
Nach erfolgter Narkose wird die überschüssige Haut und das drunterliegende Fettgewebe sorgsam und symmetrisch entfernt. Kleinere Straffungen betreffen hauptsächlich den Bereich des Oberarms. Größere Straffungen zu Teil auch den seitlichen Brustkorb. Befindet sich, zusätzlich zur erschlafften haut auch noch Fettgewebe, wird dieses zusätzlich während des selben Eingriffes abgesaugt und geformt.
Ist dies abgeschlossen und die neue Form damit erreicht, erfolgt der mehrschichtige Gewebeverschluss. Für den finalen Hautverschluss werden hauchdünne, in der Haut verlaufende, Fäden genutzt. Gegebenenfalls werden Redondrainagen über 1-2 Tage eingelegt, um Wundflüssigkeit ablaufen zu lassen.
Narben sind leider unvermeidbar und entsprechen der Schnittführung. Dabei werden folgende unterschieden:
Im Anschluss erfolgt der Hautverschluss. Hier wird die Narbe möglichst unauffällig am inneren Oberarm, verdeckbar durch anliegende Arme, platziert.
Mini-Oberarmstraffung bei reinem Hautüberschuss. Von der Achselhöhle bis zum inneren Ellenbogen. Hier genügt das Entfernen des Hautüberstandes durch eine gezielte Schnittführung. Fettgewebe muss zusätzlich nicht entfernt werden. Die Narbe ist bei herabhängen Armen nicht sichtbar.
Oberarmstraffung mit Liposuktion bei Haut und Weichteilüberschuss. Von der Achselhöhle bis zum Ellenbogen. Zusätzlich zur chirurgischen Entfernung der Haut erfolgt hier eine Fettabsaugung. Dies ermöglicht zum einen eine bessere Formgebung und zum anderen die Sicherheit, dass Lymphabfluss-Bahnen und Blutgefäße geschont werden. Die verbleibende Narbe hat den selben Verlauf wie bei einer Mini-Oberarmstraffung.
Große Oberarmstraffung mit Liposuktion bis auf den Oberkörper. Ist der Haut/Weichteilüberschuss extrem ausgeprägt, erstreckt er sich nicht selten bis auf den Oberkörper oder Unterarm. Die Schnittführung sowie Fettabsaugung wird hier maximal erweitert und garantiert eine harmonische Form auch über den Oberarm hinaus.
Für viele Operationen bestehen unterschiedliche konservative und operative Alternativen. Vor jedem chirurgischen Eingriff ist es daher notwendig, diese genau in Betracht zu ziehen. Sollte der Einsatz eines Skalpells aufgrund konservativer Alternativen verzichtbar sein, sind diese natürlich vorzuziehen.
Als minimalinvasive Alternative steht z.B. eine Bodytite-Behandlung zur Verfügung. Dabei wird durch Radiofrequenztherapie ein Zusammenziehen des Bindegewebes sowie eine Straffung der Haut stimuliert. Das Verfahren ist jedoch nur für moderate Weichteilüberschüsse sinnvoll. Eine Fettabsaugung ist ebenfalls eine Alternative und erspart eine sichtbare Narbe. Ihr Körper hat eine gewisse „Rektraktionsfähigkeit“, eine Fähigkeit erschlafftes Gewebe zu einem geringen Grad zu straffen. Ob dies möglich ist sollte unbedingt im Rahmen einer körperlichen Untersuchung geklärt werden.
Sport, Wechselduschen und Massagen fördern prinzipiell die Durchblutung und eignen sich hervorragend zur präventiven Körperpflege. Massiver Muskelaufbau der Oberarm-Strecker (Muskulus Trizeps z.B.) können durch das Muskelwachstum Volumen herstellen. Hierdurch wirkt das erschlaffte Gewebe etwas aufgefüllt. Jedoch können all diese Methoden, trotz diverser Mythen, kein bereits erschlafftes Bindegewebe regenerieren. In diesem Falle bringt nur eine Operation effektive Veränderung.
Die Fotos zeigen Beispiele für in meiner Praxis durchgeführte, primäre Oberarmstraffungen. Diese wurden entweder chirurgisch mit Entfernung von Haut und Gewebe durchgeführt oder minimal invasive durch eine Kombination von Fettabsaugung und Bodytite.
Das Ausmaß des Haut/Gewebeüberschusses bestimmt die Technik der Straffung. Gerne übernehmen wir auch Korrekturen von auswärts durchgeführten Operationen.
Besprechen Sie Unzufriedenheiten jedoch zunächst mit der Chirurgin/dem Chirurgen, die/der Sie operiert hat – es ist gut möglich, dass Sie in den Genuss einer kostenlosen Nachkorrektur kommen.
Oberarmstraffungen führen wir im Regelfall ambulant in unserer Ordination durch. Insgesamt sollten 3-4 Stunden Zeit eingeplant werden. Auch wenn die eigentliche Operationszeit 1,5-2 Stunden beträgt, muss die Zeit zur Vor- und Nachbereitung berücksichtigt werden. Z.B. müssen die Schlafmittel ausgeschlafen werden. Dafür können Sie gerne in unserer Ordination verweilen, bis Sie sich wieder fit fühlen. Unmittelbar nach dem Aufwachen kann es zu leichten Kreislaufschwächen kommen. Die aktive Teilnahme am Straßenverkehr sollte innerhalb der erstreben 12 Stunden unbedingt vermieden werden. Wir empfehlen Ihnen, in den ersten Stunden nach der OP, sowie in der ersten Nacht in Begleitung zu bleiben.
Bei größeren Straffungen ist ein stationärer Aufenthalt ratsam. In der Regel genügt eine 1-2 tägige Übernachtung im Privatspital.
Operieren ist für uns wunderschöne Routine. Dennoch ist uns bewusst, dass viele unserer Patient*Innen vielleicht bloß einmal im Leben einen Eingriff vornehmen lassen. Daher sollten Sie unbedingt über alle möglichen Folgen dieses Eingriffs informiert werden.
Bei operativen Eingriffen werden Haut und Gewebe sowie darunter liegende Strukturen mit scharfen Instrumenten behandelt. Hierbei kann es trotz aller Vorsicht zu Komplikationen unterschiedlicher Tragweite kommen. Im Rahmen der Erstberatung werden wir mit Ihnen zusammen einen entsprechenden Aufklärungsbogen durchgehen.
Die Oberarmstraffung ist ein relativ komplikationsarmer Eingriff. Bei sorgfältiger Anwendung ist das Risiko von dauerhaften Folgen sehr gering. Wie bei allen chirurgischen Eingriffen, kann es zu minimalen Schmerzen, vergleichbar mit einem mittelstarken Muskelkater, sowie zu Schwellungen und Hämatomen kommen.
Leichte Asymmetrien, Narbenverbreiterungen, Serome, Wundheilungsstörungen und vorübergehender Gefühlsverlust stellen Ausnahmen dar und vergehen in der Regel von selbst. Schwellungen, Bewegungseinschränkungen und die Schonhaltung durch eine Kompressionswäsche werden unserer Erfahrung nach gut toleriert.
Sie werden sich sicherlich schnell wieder wohl fühlen und nur wenige Tage Einschränkungen bemerken. Dennoch ist körperliche Schonung in den ersten 6 Wochen nach der Operation entscheidend, um dem Gewebe in der Tiefe genug Ruhe zur Regeneration zu ermöglichen. Bis zur kompletten Heilung vergehen 6-12 Monate. Dabei verschwinden die letzten Schwellungen und der Bauch nimmt seine endgültige Form an.
Sportliche Aktivitäten sind, mit Ausnahme von Leistungssport, nach 8-12 Wochen möglich.
Selbstverständlich stellen diese zeitlichen Empfehlungen Richtwerte gemäß unserer Erfahrungen dar, welche mitunter individuelle Anpassung erfordern.
Ihr Körper wird sich die Zeit nehmen, die er braucht.
“Wieder ein ausgezeichnetes Ergebnis der Botox-Behandlung! “
“I love Morpheus 8. My favorite!“
“Ich habe erheblich mehr Schmerzen nach dem Eingriff erwartet und war positiv überrascht wie gut es mir noch am selben Tag und jetzt an Tag 2 geht. Der Tag der...
“Ich war heute zum wiederholten Mal für eine Botox-Behandlung bei Dr.Lutfi und werde mich auch in Zukunft nur von ihm behandeln lassen. Sollte ich jemals andere...
“Kompetente und ausführliche Beratung und super Behandlung (Botox gegen Lachfalten). Bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden und komme gerne wieder! “
Das Ergebnis der Oberarmstraffung ist sofort sichtbar. Wichtig: Die Arm wirkt anfangs etwas „überstrafft“. Nach ca. 3 Monaten haben sich die Bindegewebestrukturen gelegt und erreicht ihre endgültige Form.
Die „Haltbarkeit“ einer Oberarmstraffung hängt von Ihrem Bindegewebe und Ihrer Hautqualität ab. Je stärker diese über die Jahre strapaziert wurden, desto wahrscheinlicher ist ein minimales Nachhängen. Dieses wäre jedoch deutlich schwächer ausgeprägt, als das ursprüngliche Hängen.
Ein operativer Eingriff bedarf nicht nur für das Operationsteam, sondern auch für PatientInnen eine gewisse Planung und Organisation, sowie vor als auch nach der Operation. Wichtig ist, dass Sie gut vorbereitet sind und wissen, was auf Sie zukommt. So können Sie sich voll und ganz auf die Freude des Ergebnisses konzentrieren.
Eine der wichtigsten Fragen vor jeglichen operativen Eingriffen ist das „Warum“. Sie sollten sich im Klaren sein, warum Sie sich überhaupt operieren lassen möchten. Haben Sie diese Frage einmal beantwortet und entschieden, sollten folgende Fragen unbedingt geklärt werden: Wie? Von wem? Wann?
Ich freue mich, wenn Sie den Weg in meine Ordination finden und sich von mir operieren lassen möchten. Ich empfehle allerdings auch all meinen Patient*Innen gerne, eine Zweitmeinung einzuholen. Sie sollten Sich bzgl. Datum und Operateur absolut sicher sein.
Vor jeder Straffungsoperations empfehlen wir eine allgemeinärztliche Kontrolle, um sicher zu gehen, dass keine Grunderkrankungen oder Bewegungseinschränkungen des Arm oder Schultergelenkes vorliegen.
Sobald Sie sich nach einem ausführlichen Beratungs- und Anamnesegespräch für die Operation entschlossen haben, sollten Sie die Zeit nach der Operation mit Ihrem Umfeld entsprechend planen. Ein längerer Ausfall ist zwar nicht zu erwarten, gelegentlich treten jedoch vorübergehende Bewegungseinschränkungen auf.